Teneriffa ist die größte der Kanarischen Inseln und liegt ca. 100 km vor der Nordwestküste Afrikas. Sie entstand vor etwa 7 – 5 Mio. Jahren durch vulkanische Aktivitäten. Die Herkunft des Begriffes „Teneriffa“ bzw. „Tenerife“ ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Nach früheren spanischen Quellen bedeutet das wort „tener“ jedoch Schnee oder Berg. Somit weist der Name dieser Insel auf das markanteste landschaftliche Phänomen der Insel hin: den Teide. Ein warm-gemäßigtes Klima mit geringen Temperaturschwankungen erfreut Urlaub das ganze Jahr hindurch. Die Niederschläge beschränken sich im Wesentlichen auf das Winterhalbjahr, in den südlichen Regionen fällt jedoch auch in dieser Jahreszeit nur wenig Regen. Teneriffa ist heute eine typische Urlauberinsel. Aus diesem Grund sind auch die Wirtschaft und Infrastruktur auf den Tourismus abgestimmt. Die Hauptstatt Santa Cruz, befindet sich in einer geschützten Bucht im Nordosten von Teneriffa. Ihre wirtschaftliche Bedeutung verdankt die Stadt dem stetigem Ausbau des Hafens. Dieser gehört heute zu einen der wichtigsten Häfen Spaniens. Reges Treiben beherrscht die Plaza de Espana, die Fußgängerzone Calle de Castillo und den Hafen.
Teneriffa Masca gilt als ruhige Gegend
Zahlreiche repräsentative Gebäude wurden in den letzten Jahren im Zentraum erbaut. Die wohlhabende Bevölkerung der Hauptstadt hat ihr Domizil in einer ruhigeren Gegend um den Parque Municipal Garcia Sanabria. Im Nordwesten Teneriffas befindet sich das außergewöhnlich hübsche Bergdorf Masca. Bis Anfang der sechziger Jahre, war Masca nur über einen schmalen Pfad mit Hilfe von Maultieren zu erreichen. Seit einigen Jahren jedoch hat der kleine Ort Anschluss an die Zivilisation gefunden und eine enge Bergstraße stellt nun eine Verbindung zu den Orten Buenavista und Santiago del Teide dar. Wer jedoch nicht wagt mit dem eigenen PKW die Straße, welche an äußerst steilen Abgründen vorbeiführt, zu passieren, kann auch den regelmäßigen Busverkehr nutzen. Masca besteht aus mehreren Ortsteilen, die sich über verschiedene Berghänge verteilen. Überall wurden terrassenartige Felder angelegt. Vor allem Kartoffel und Weizen werden hier angebaut. Durch die gute Wasserversorgung grünt und blüht es, wohin man schaut. Auffallend sind jedoch die Häuser der Einheimischen. Diese sind meist zweistöckig und direkt an die Hänge gebaut. Einige der kleinen Häuser sind bereits verlassen, da es viele Bewohner von Masca auf Grund der mangelnden Verdienstmöglichkeiten in die Städte zog.
Mittelpunkt des Ortes bildet ein kleiner Platz vor der Kirche. Hier werden Souveniers, vor allem selbst erzeugter Honig, verkauft.
Teneriffa Masca und die Schlucht Barranco de Masca
Direkt im Ort erfolgt der Eingang in den Barranco de Masca. Diese Schlucht zieht sich bis zum Meer und ist eine der reizvollsten und botanisch interessantesten Gegenden im Teno-Gebirge. An heißen Tagen kann kann der Auf- und Abstieg durch die Schlucht recht anstrengend werden. Festes Schuhwerk und ausreichend Wasser sind empfehlenswert. Für den 4 km langen Abstieg, der teilweise duch lockeres Gestein erschwert wird, benötigt man ca. 2,5 Stunden. Die Wanderung beginnt in Teneriffa Masca bei der Kirche und führt schließlich über eine kleine Brücke. Die Felswände treten immer enger zusammen und erst kurz vor Ende der Schlucht öffnet sich das Tal. Meeresrauschen kündigt das Ende der Tour an, man hat die Playa de Masca erreicht.
Interessante Fakten rund um Teneriffa Masca im Überblick:
- Bergdorf im Nordwesten der kanarischen Insel Teneriffa
- in einem Vulkankrater gelegen
- Einwohner: 105