Teneriffa – die etwa 1300 Kilometer von der spanischen Küste entfernte, vor der Küste Afrikas liegende Insel entstand vor mehr als fünf Millionen Jahren. Drei der ältesten noch heute auf der „Insel des ewigen Frühlings“ zu findenden Gebirge waren damals durch Wasser von einander getrennt, vereinigten sich dann aber durch die Entstehung eines gewaltigen Urvulkans zu einer einzigen Insel. Noch bis ins 15. Jahrhundert von Eingeborenen bewohnt, ist sie heute ein weltweit begehrtes Urlaubsparadies, dass jährlich mehrere Millionen Touristen anlockt. Teneriffa bietet eine erstaunliche Vielfalt an beeindruckenden Landschaften. Zahlreiche Stellen entlang der Nordküste begeistern mit einem wunderbaren Ausblick. Er reicht über das fruchtbare Hinterland und die Buchten an der Küste bis hinauf zum Pico del Teide, dem höchsten Berg Spaniens. Wer einmal der vollen Pracht dieses 3718 Meter hohen Steinriesen gewahr werden durfte, der will den Anblick nicht mehr missen, insbesondere wenn seine Spitze mit Schnee bedeckt ist, und so dem Inselpanorama ein eiskaltes Sahnehäubchen aufsetzt.
Teneriffa Las Galletas eignet sich für einen preiswerten Urlaub
Der Teneriffa-Reisende muss nicht zwingend viel Geld ausgeben. Nimmt man diverse Billigflug-Angebote wahr, kann der finanzielle Aufwand gut in Grenzen gehalten werden. Wenn nun der ambitionierte Urlauber in Deutschland ins Flugzeug steigt, muss er im Normalfall etwas mehr als 4 Stunden Flugzeit einplanen, bevor er auf einem der zwei Flughäfen Teneriffas eintrifft. Die Insel des ewigen Frühlings hat tatsächlich allerhand zu bieten, mit Sicherheit ist für jeden etwas dabei: Strände, Kultur, Sport, ausgezeichnete Restaurants, allerhand Sehenswürdigkeiten und natürlich reichlich Erholung.
Teneriffa Las Galletas an der Südspitze der Insel
Wer sich bis zur südlichsten Spitze Teneriffas vorwagt, wird sich in dem ehemaligen Fischerdorf Teneriffa Las Galletas wieder finden, in dem damals ausschließlich Fischerei als Form des Wirtschaftens betrieben wurde. Der Name entstammt einer interessanten Begebenheit aus dem 19. Jahrhundert: Ein Händler durchkreuzte die küstennahen Gewässer vor der Insel und hatte auf seinem Schiff eine beträchtliche Menge an feinem Gebäck geladen. Als er Schiffbruch erlitt, wurden, sehr zur Freude der einheimischen Dorfbewohner, große Teile seiner köstlichen Fracht an Land geschwemmt. Die lokal ansässigen Inselbewohner beschlossen daraufhin, den Küstenabschnitt „Las Galletas“, „Die Kekse“, zu nennen. Nein, sowohl die nach dem Fang nicht mehr ganz so lebendigen Meeresbewohner, als auch interessierte Besucher aus fernen Ländern, trifft man hier in großer Menge an. Denn auch heute noch spielt Fischfang in Las Galletas eine nicht zu vernachlässigende Rolle. Vielerorts haben die Händler Verkaufsstände aufgebaut und bieten ihre gerade gefangene Ware feil. Neben seinem Jacht- und Fischereihafen hat das mehr oder weniger große Dorf noch einige weitere Highlights zu bieten. Wer es liebt im Sonnenschein am Wasser zu flanieren, kommt an der Uferpromenande voll auf seine Kosten. Badeurlauber werden ebenfalls ihren Spaß haben: Las Galletas ist für seinen ruhigen Seegang und äußerst reines, klares Wasser bekannt. Wendet man sich von Las Galletas aus nach Osten, wird man bald auf Ten-Bel, „Tenerifa Belgica“, stoßen. Der Name bezeichnet eine Ansammlung bizarrer Betonwürfel von zweifelhafter Ästhetik. Die Feriensiedlung Costa del Silencio, ein Einkaufszentrum umgeben von Bungalowanlagen, befindet sich gleich in der Nähe. Alternative Bademöglichkeiten bieten die nicht weit entfernten Strände „Playa de la Tejita“ sowie „Playa del Medano“. Hat man schließlich genug von der eher ruhigen Atmosphäre in dieser Region, bleibt einem immer noch, in die großen, gerade einmal 15 Kilometer entfernten Ferienorte zurückzukehren.
Interessante Fakten rund um Teneriffa Las Galletas im Überblick:
- äußerst reines, klares Wasser
- Jacht- und Fischereihafen
- „Las Galletas“ bedeuted „Die Kekse“