Die Insel Teneriffa im Atlantischen Ozean ist dank ihrer geologischen Beschaffenheit und durch ihr mildes Klima für Mountainbiker besonders interessant und abwechselungsreich. Man findet kaum eine idealere Landschaft zum Mountainbiking. Für das Teneriffa Mountainbiking werden viele verschiedene Touren in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden angeboten.
Teneriffa Mountainbiking auf verschiedenen Strecken der Insel
Egal, ob man Anfänger, Fortgeschrittener, Spezialist oder gar Freerider ist, hier kommt jeder auf seine Kosten. Verschiedene Strecken verlaufen durch Wüsten, durch uralte Lorbeerwälder, durch landwirtschaftlich genutzte Gebirgslagen, durch Vulkanlandschaften und auch durch spektakuläre Schluchten. Ruhepausen können bei einer kanarischen Brotzeit in einem der kleinen Dörfer oder auch an einsamen Badebuchten eingelegt werden. Wenn man möchte, kann man sich auch von gut ausgebildeten Guides begleiten lassen. Diese können, wenn Probleme auftreten sollten, sofort Hilfe bieten. Es ist nahezu möglich die gesamte Insel mit dem Mountainbike zu erkunden. Dabei bemerkt man, dass sie voller Herausforderungen und Schönheit steckt. Wer sein eigenes Mountainbike nicht mitnehmen kann, kann sich auf der Insel ein Mountainbike mit Zubehör leihen. Außerhalb der Sommermonate sollte man auch winddichte Kleidung und lange Bikerhosen mitnehmen, damit man auf den Downhills nicht auskühlt. Aufliegende Stauwolken können auf der Nordseite Teneriffas Feuchtigkeit und niedrige Temperaturen verursachen. Nur sehr selten braucht man jedoch auch eine Regenjacke.
Teneriffa Mountainbiking in Richtung Meer
Die Fahrt vom Teide Richtung Meer zählt zu den schönsten Touren beim Teneriffa Mountainbiking. Hier wird eine atemberaubende Landschaft, die sich je nach Höhenlage ständig verändert, durchquert. Der Weg hinauf, in die Gipfel rund um das Teide-Massiv, ist sehr anspruchsvoll. Dort liegt auch der höchste Berg Spaniens, der Pico del Teide. Dem Biker wird jedoch ein Traumpanorama über dem Atlantik, den roten Tuffstein und den schwarzen Basalt des Vulkans sowie über das Grün der fruchtbaren Obstplantagen und der Weinhänge geboten. Diverse Radsportveranstalter bieten allerdings auch an, die Mountainbiker mit Kleinbussen hinauf zubringen. In den oberen Regiozähnen des Teide Nationalparks gibt es einen Weg für Mountainbiker, der etwa 50 Kilometer bergab verläuft. Während dieser Tour, werden bis zum Ziel 2000 Höhenmeter überwunden. Die Fahrt verläuft hauptsächlich durch Kiefern-und Pinienwälder, über Lavafelder und durch kleine Dörfer. Das stark zerklüftete Anaga-Gebirge liegt im Nordosten Teneriffas. Es ist das Ergebnis vieler, heftiger Vulkanausbrüche und Erosionen. Die Wander-und Waldwege sind für das Teneriffa Mountainbiking geradezu geeignet. Diese Wege sollte man allerdings auch nicht verlassen, da die gesamte Region ein Naturschutzgebiet ist. Außerdem ist das verlassen der Wege auch nicht ungefährlich, da dort auch größere Steine oder plötzlich auftauchende Abhänge dem Teneriffa Mountainbiking zum Hindernis werden können. Es gibt zwei Straßen, die in das Anagagagebirge führen. Eine beginnt in La Laguna. Die schönere führt von Santa Cruz an der Küste entlang. Hier handelt es sich um eine relativ anspruchsvolle Zwei-Tages-Tour. Weil es in Chamorga keine Übernachtungsmöglichkeiten gibt, ist es wichtig, dass man ein Zelt mitnimmt. Auch Wanderschuhe sollten im Gepäck nicht fehlen, falls man zwischendurch mal ein Stück läuft und sich die Landschaft anschaut. Auf dieser sensationellen Route bekommt man den ganzen Zauber der grünen Seite Teneriffas zu sehen. Das Anaga-Gebirge ist besonders für naturliebende Biker geeignet.